Weltweit sterben noch immer jeden Tag über 700 Frauen an vermeidbaren Komplikationen während Schwangerschaft und Geburt – 92 % davon in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen. Künstliche Intelligenz (KI) könnte entscheidend dazu beitragen, diese Lücke zu schließen.
Gemeinsam mit internationalen Co-Autor:innen habe ich im Fachjournal BMJ Open ein Protokoll für ein Scoping Review veröffentlicht:
„From Pilot to Practice: Mapping the Development of AI-enabled Solutions for Maternal Health using Technology Readiness Levels.“
Unser Ziel ist es, systematisch zu erfassen, wie weit KI-Anwendungen im Bereich der Müttergesundheit tatsächlich entwickelt sind – und ob sie bereits den Sprung aus Pilotprojekten in den praktischen Einsatz geschafft haben. Mithilfe des Technology Readiness Level (TRL)-Frameworks bewerten wir den Reifegrad dieser Technologien und identifizieren Chancen, Barrieren und Forschungslücken.
Damit schaffen wir die Grundlage, um politische Entscheidungsträger:innen, Gesundheitsorganisationen und Forschende dabei zu unterstützen, KI-Innovationen schneller und gezielter in die Praxis zu bringen – mit dem Ziel, Leben zu retten und die Gesundheitsversorgung für Mütter nachhaltig zu verbessern.