Durchgesetzt: Digitale Sitzungen

Das Coronavirus beeinflusst auch die ehrenamtliche Arbeit der Stadtverordneten. Ganze Ausschusssitzungen wurden verschoben oder abgesagt. Selbst die so wichtige Stadtverordnetenversammlung wechselte erst in den größten Hörsaal der Universität Potsdam und später in die MBS- Arena. Am Ende half trotzdem nicht einmal mehr das: Die Stadtverordnetenversammlung für Januar 2021 musste verschoben werden.

Deswegen hatte die SPD-Fraktion frühzeitig, schon im September 2020, den Antrag gestellt, ein Konzept zur Umsetzung digitaler Sitzungen zu erstellen sowie die notwendige Soft- und Hardware zu beschaffen. Kurz darauf, erfolgte dann auch die erste digitale Ausschusssitzung.

Nico Marquardt, SPD-Stadtverordneter und stellv. Vorsitzender des Digitalausschusses: „In Zeiten von Corona ist der digitale Austausch wichtig. Nicht nur die Arbeit der Stadtverordneten, sondern auch die Arbeit der vielen ehrenamtlichen kommunalen Gremien muss weitergehen. Mit unserem Antrag stellten wir die ersten Weichen.“

 

Eine Herausforderung ist dabei die teils unzureichende Breitbandgeschwindigkeit und damit verbundene Übertragungsstörungen. Das stellt besonders bei Abstimmungen oder Gesprächs- intensiven Themen ein Problem dar. „Die aktuelle Lösung mit dem Videokonferenzsystem Webex ist ein Anfang, aber noch nicht zufriedenstellend“, so Hagen Wegewitz, Vorsitzender des Finanzausschusses. „Unser Ziel ist, bei Themen mit hohem öffentlichem Interesse, Ausschusssitzungen auch in Zukunft im Livestream zu übertragen, damit die Potsdamerinnen und Potsdamer auch von Zuhause die fachlichen Diskussionen verfolgen können“, fordert Nico Marquardt.

 

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