Golm: Wo Spitzenforschung, Startups und universitäre Ausbildung vereint werden

Stadtteil und Wissenschaftscampus müssen zusammen gedacht werden

Kein Stadtteil ist in den letzten Jahren so rasant gewachsen wie Golm. So gehört auch der sich in Golm befindliche Potsdam Science Park zu den mittlerweile wichtigsten Wissenschaftsstandorten der Region Berlin-Brandenburg. Eines unserer Hauptziele für Golm ist die beiderseitige Symbiose aus Science Park und den Ort  Golm selbst, erklärt Nico Marquardt, SPD-Stadtverordneter für Golm. Somit würde sich das große Potential für alle Beteiligten positiv auf Leben vor Ort auswirken.

Denn der Wissenschaftspark wächst weiter. So wurde im Juni diesen Jahres das Richtfest des neuen Büro- und Laborgebäudes GO:IN 2 gefeiert: Ein sozialdemokratisches Projekt. Mit dabei Oberbürgermeister Mike Schubert, Ortsvorsteherin Kathleen Krause, Ortsvereinsvorsitzender Peer Wendt und Stadtverordneter Nico Marquardt. Genau diese Verknüpfung von lokalen Akteuren vor Ort bis hin zur Stadtspitze, macht die Arbeit in Golm so erfolgreich, ergänzt Marquardt.

Auch die Erweiterung des Technology Campus geht schnell voran: Schon Anfang 2021 soll hier der Neubau des Instituts für Informatik und Computational Science von der Universität Potsdam eröffnet werden.

Das schnelle Wachstum des Wissenschaftsparks bringt jedoch auch viele Herausforderungen mit sich: Mittlerweile arbeiten, studieren und forschen über 12.000 Menschen in Golm, wodurch neue Anforderungen an die lokale Infrastruktur entstehen. Dies verursacht teils Konflikte, die mithilfe einer besseren Planung vermeidbar wären. So ist unter anderem die Taktverdichtung des Busses 605, sowie der Regionalbahn eine unserer politischen Forderungen. Ebenso bedarf es unserer Meinung nach bessere Lösungen für den steigenden Baustellenverkehr, besonders in Anbetracht der teils veralteten Straßen. Darüber hinaus fordern zu Recht viele Golmer Familien eine weiterführende Schule, damit die Schülerinnen und Schüler nicht stundenlang durch die Stadt pendeln müssen. 

Der SPD-Fraktion ist es daher wichtig, mit größtmöglicher Transparenz und Partizipation alle Golmer bei der Gestaltung des Stadtteils aktiv einzubinden. Nur so funktioniert moderne Stadtplanung. Dazu wird es im nächsten Jahr einen städtebaulichen Rahmenplan geben, gefolgt von vier Workshops, bei denen Themen wie die neue Golmer Mitte, der Kuhfortdamm, die alte Ortsmitte oder das Entwicklungsgebiet im Norden betrachtet werden. Die SPD-Fraktion wird dieses Verfahren eng begleiten. Zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern, sowie den lokalen Akteuren, werden wir dann die Vision von Golm 2040 entwickeln – partizipativ und zukunftsweisend.

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